Energie und Lebensfreude sind nicht nur auf junge Menschen beschränkt. Das beweisen Barbaras heutige Gäste, die erzählen, wie sie sich in der Pension mit unterschiedlichsten Aktivitäten fit halten und ihre Lebenslust steigern. Auch die moderne Technik wird von vielen reiferen Semestern gern genutzt, um mit den jungen Schritt zu halten.
Walpurga, 68 Sekretärin in Pension aus Wien, ist Single und der Überzeugung: „Man darf sich von Enttäuschungen nicht unterkriegen lassen, dann macht das Leben wieder Spaß.“ Am liebsten wäre Walpurga, der Tag hätte 48 Stunden. „Denn ich bin eigentlich für zwei aktiv. Ich verstehe Menschen nicht, die mit Ihrer Zeit nichts anzufangen wissen. Ich habe so viele Interessen.“ Als Ausgleich pflegt Walpurga auch das ‚Waldbaden‘. „Das stärkt mich, und so komme ich auch wieder zu innerer Ruhe.“
Gerd, 79, Bundesheer-Beamter in Pension aus Wien, ist der Meinung, dass man auch im Alter alles machen soll, was einem Spaß macht. „Denn das hält jung und knusprig. Enten füttern oder Karten spielen, das wäre nichts für mich! Das ist mir zu langweilig.“ Dass derjenige rostet, der rastet, ist für Gerd mehr als ein Sprichwort. Mitverantwortlich für seine Aktivitäten ist auch seine Frau, sagt er: „Denn die hat mich zu Hause nicht mehr ausgehalten und so begann ich mit Taekwondo, einer südkoreanischen Kampfsportart. Das ist zu meinem Lebenselixier geworden“, berichtet Gerd stolz.
Erstsendung: 11. Dezember 2019 ORF-Fernsehen (ORF2)
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